Kurzfassung Lebenslauf

NameThorsten Röpke
Jahrgang1960
Berufaktuell Rentner
WohnortHameln, genauer gesagt Tündern
Schule / StudiumLange her
SprachenFalls Augen und Gehör mitspielen: Deutsch, Englisch und formal auch Latein (LK, großes Latinum)
ParteiSPD (seit 1982) mit allen Höhen und Tiefen
HobbiesMathematik, Physik, Fotografie, Wandern
ProblemeViele
VorbilderRennen niemanden hinterher, sehe mir aber sehr genau an, wie Andere etwas gelöst haben

Die Sache mit der Maus und dem Bärchen

1998 zum Ende der Sommerferien. Ich war mit meinem Neffen in Hildesheim in der Therme. Wir spielten Bay Watch, das war damals in der Glotze angesagt. Er rettete mich mit seinen 8 Jahren heldenhaft vorm Ertrinken im eineinhalb Meter tiefen Wasser. Da kam ein kleines Mädchen in ihrem Schwimmring unvermittelt auf mich zu gepaddelt – Papi, Papi, Papi. Ich bin der letzte, der ein Kind abweist, mische mich aber normalerweise nicht in die Angelegenheiten anderer Familien ein. Ich habe ihre Nase gestohlen und wir hatten noch zwei Stunden. Das einzige, was ich von ihr wusste, war, dass sie aus Sehnde kam. Ich habe erst in den letzten Jahren erfahren, dass es sich um ein Waisenhauskind gehandelt hat.

Tage später wurde ich über eine Kleinanzeige in der DEWEZET gesucht, Maus sucht Bärchen, mit Termin. Ich hatte das leider zu spät mitbekommen. Weitere Kontaktversuche scheiterten. Im Lauf der Zeit wurde sie immer mehr zu meiner Tochter.

Es war die Zeit, in der sich das Internet rasant entwickelte. Daran habe ich auch teilgenommen. Es gab da auch Pornos und praktisch überall verbotenes Material. Das war die Zeit, in der über den gesetzesfreien Raum Internet heftig diskutiert wurde, es gab Leute, die meinten, das überall einstellen zu müssen. Das kannte damals jeder, der sich mit dem Thema Rechnervernetzung beschäftigt war, nur die Justiz schien zu schlafen – Neuland. Ich kannte auch die beiden größten Pfuhle des beginnenden Internets: AOL und die YAHOO! Groups. Ich bin dort auf die Jagd gegangen, hatte dummerweise Erfolg damit (Wie weiß die Justiz, andere geht das nichts an). Nein, das waren keine Sonderlinge, das waren überwiegend konservative Männer mit Geld, die meinten, sich Schweigen kaufen zu können.

Ich weiß, dass ich dabei viel zu weit gegangen bin, habe von der Justiz einen Schuss vor den Bug bekommen. Die schlief tatsächlich nicht. Ich habe sehr lange gebraucht, mich von der Aktion psychisch zu erholen. Meine Abneigung gegenüber „Sozialen Medien“ und selbstgerechten, geltungs- und geldsüchtigen Konservativen rührt aus der Zeit. Meine Zuverlässigkeitsbescheinigung nach Kernenergiegesetz habe ich nie verloren, habe keinen BZR-Eintrag.

Es ist mir bekannt, was die Maus beruflich macht. Das ist ihr Leben und ihre Privatsphäre, ich werde das nicht thematisieren.


Grundregeln

Haben sich bei mir irgendwie bewährt, deshalb hier in Kurzfassung

Das KISS – Prinzip

Es gibt mehrere Bedeutungen von KISS

  • Keep it Simple and Stupid
  • Keep it Simple and Straight
  • Keep it Simple and Smart
  • Keep it Short and Simple
  • Keep it Simple and Straitforward
  • Keep it Simply Stupid

Grundtenor ist aber immer, etwa so einfach wie möglich zu halten. Das gilt sowohl in der Natur, in der Technik und in der Kommunikation. Etwas unnötig zu komplizieren bedeutet meistens auch, einen höheren Aufwand zur Erreichung des Ziels zu haben, mehr Risiken eingehen zu müssen.

Bei mir schrillen die Alarmglocken, wenn eine Begründung immer blumiger, aufwendiger wird, immer mehr Personen involviert werden.

Das SPOT – Prinzip

Single Point of Truth, du kannst nur eine Wahrheit haben.


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