Die Gernerierung von Bildern über generische Künstliche Intelligenz (genKI) ist in etwa so anpruchsvoll wie der Einkauf an einer Wurst- oder Käsetheke im Supermarkt. Man muss der Person auf der anderen Seite des Tresens erklären was gewünscht ist. Wenn nicht genau das eingepackt wird, was gewünscht ist, muss man sich melden und den Bestellvorgang korrigieren und gegebenenfalls auch präzisieren. Im Bereich genKI gibt man über eine kurze Phrase an, was gewünscht ist und lässt es sich generieren.
GenKI ist im Grunde nicht kreativ, geschweige den innovativ. Neuronale Netze werten algorithmisch aus, was ihnen gezeigt worden ist. Das wird als Lehrnphase bezeichnet und stellt das was am wahrscheinlichsten ist dar. Eigentlich plündert genKI lediglich die Werke von kreativen und innovativen Menschen. Im Prinzip das Lösung bei der Suche nach dem Massengeschmack, dem Mainstream.
Über genKI erzeugte Bilder fluten jetzt bereits das Internet. Sie lassen sich in massen billig und schnell generieren, sind (momentan noch) nur schwer von Fotografien zu unterscheiden. Es lassen sich über genKI die Wahnvorstellungen eines „Künstlers“ ohne Aufwand visualisiern, der letzte Bundestagswahlkampf hat das gezeigt. Mit Oktorberfestdirndl und Krachlederne bekleidete Mutanten waren da allgegenwärtig.
GenKI wird sich durchsetzten und die (gewerbliche) Fotografie in vielen Bereichen in Bedrängnis bringen. Bei mit Sklavenarbeit in China produzierter Bekleidung für den Einmalgebrauch druch den hippen europäischen oder amerikanischen Konsumaffen produzierter Kleidung lohnt sich ein Fotoshooting nun eben einmal nicht. Pornos mit Darstellern? Viel zu aufwendig. GenKI ist das ideale Mittel zum abgreifen der Werbebudgets. Mal sehen, wenn der Werbeschrott nur noch von KI gesteuerten Bots konsumiert wird.