Einmal etwas ganz Triviales: Dieser Planet hat eine Atmosphäre aus Gasen, diese ist wie ein riesiger Ozean. Wie im Meer das Wasser, fließen die Luftmassen über die Planetenoberfläche, angetrieben von Luftdruckunterschiede. Luftdruckunterschiede, die durch regional und zeitlich unterschiedliche Sonneneinstrahlung entstehen. Wind ist also eine Folge der Sonneneinstrahlung. Über den Wind wird Wärme auf der Erdoberfläche verteilt. Ich will mich hier nicht über die einzelnen Winde und ihre Auswirkungen im Detail verlieren. Monsun, Jetstream, Wirbelstürme, Hoch- und Tiefdruckgebiete, Okklusionen sind primär Thema der Meteorologie, nicht die der Energieversorgung. Das Wind eine Kraft ausüben kann, ist schon in der Steinzeit bekannt. Jeder der einmal im Wind gestanden hat, spürt dieses. Der Schritt zur technischen Nutzung ist nicht weit. Warum also Wind nicht auch zur Stromerzeugung nutzen? Wind ist kostenlos vor Ort verfügbar. Windkraftanlagen sind keine Geheimtechnik und ohne großen Aufwand konstruierbar.
Wind ist aber auch eine unstete Kraft, deren Auftreten lokal nicht gesteuert werden kann. Auch wenn die Atmosphäre immer in Bewegung ist, gibt es doch Orte, an denen herrscht Windstille und es gibt Orte an denen herrscht Sturm.