Thesen zur Elektromobilität

Status- und Fetischobjekt

Für viele Personen ist einem Fahrzeug mehr als nur ein Nutzobjekt. Es ist das Aushängeschild für den eigenen Wohlstand, für das was man erreicht hat und sich leisten kann. Entsprechend emotional reagieren entsprechnede

Gebrauchsobjekt Fahrzeug

Die Opposition derer, die in einem Fahrzeug ein Status- und Fetischobjekt sehen. Personen, für die ist ein Fahrzeug schon der Kosten wegen, ein reines Gebrauchsobjekt. Man hat ein Fahrzeug, weil man eines benötigt. Entscheident für die Anschaffung ist da Budget, nicht so sehr irgendwelche Features oder ein spezifischer Antrieb. Reparaturen müssen finanziert, ev. auch selbst erledigt werden. Fragen nach Second Hand Ersatzteilen und vorhersehbahren Kosten spielen dabei eine starke Rolle.

Keine Mobilität zum Nulltarif

Egal wie, egal womit, es verbraucht Ressourcen für die Geräteherstellung und Energie für den Betrieb. Der Ressourcenverbrauch kann gering sein, wie sie z. B. beim zu Fuß gehen oder sie können sehr hoch sein, wie beim Pickup-Truck zum Einkaufen.

Ersatz für Verbrennungsmotoren

Elektroantrieb ist zunächst nur ein Ersatz für einen Antrieb auf Basis Verbrennungsmotor. Die Art des Antriebes kann Vorteile bringen, wie z. B. ein durchgäng hohes Drehmoment, mehr Laufruhe, präzisere Geschweindigkeitssteuerung. Allerdings stört die neue Art des Antriebs aber eingefleischte Routinen und damit die geistige Trägheit.

Technik und Technologien haben spezifische Eigenschaften

Wie sich diese Eigenschaften im Anwendungsfall auswirken ist fallspezifisch. Die Eigenschaften können sich im Anwendungsfall positiv auswirken, dann besteht ein Vorteil gegenüber einer anderen Technik / Technologie. Der umgekehrte Fall ist ebenfalls denkbar.

Technik und Technologien entwickeln sich

Eigenschaften von Technik und Technologien sind allerdings Entwicklungsabhängig. Der Entwicklungsstand schreitet im Normalfall voran, so das Bewertungen immer zeitabhängig sind.

Mensch – Maschine – Schnittstelle

Bedienbarkeit, Haptik und Gewöhnung spielen bei einer Maschine wie einem Fahrzeug eine durchaus eine Rolle. Der eine braucht das Brumbrum des Motors, andere sind mit die heute üblichen Cockpits und Assistenten überfordert oder fühlen sich entmündigt. Diese hat eigentlich nichts mit der Elektromobilität zu tun, viele sehen sich moderne Fahrzeuge jedoch aus der Museumsperspektive an.

All4One Lösungen

Eine Zeit der simplen All4One Lösungen hat es wahrscheinlich nie oder nur selten gegeben und wird es nicht geben. Entweder wurden Lösungen akzeptiert, weil es keine Alternative gab oder sie waren so simpel, dass sie unbeschränkt nutzbar sind. Selbst auf dem Fahrzeugmarkt gibt es eine Aufsplitterung in diverse Lösungen (Diesel / Ottomotor, Front- / Heck- / Allradantrieb).

Elektromobilität ist ausgereift aber nicht ausgereizt

Elektromobilität ist keine Erfindung der Neuzeit oder ein Hirngespinst der Grünen. Bereits in der Anfangszeit der technischen Mobilität wurde mit dem Elektroantrieb bei Automobilen experimentiert. Auf der Schiene ist in Europa der Elektroantrieb eher die Regel als die Ausnahme.

Jede Art der Mobilität setzt eine eigene Infrastruktur voraus

Jede Form der Mobilität setzt eine Infrastruktur für Versorgung (Betriebsstoffe, Ersatzteile …) und Support (Hufschmied, Werkstätten, Tankstellen …) voraus.

Mobilität erzeugt Abhängigkeiten

Durch die Mobilität werden Abhängigkeiten geschaffen. Dieses gilt sowohl für den Betrieb (Kraftstoffen, Schmierstoffe, Ersatzteile), als auch für die für den Bau benötigten Stoffe und Energiemengen.

Trägheit und Überlebenswillen des Altsystems

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