Helgoland, eine kleine Inselgruppe in der Deutschen Bucht vor den Küsten von Schleswig-Holstein und Niedersachsen, nahe dem Schifffahrtsweg in die Elbe, Richtung Hamburg. Die Inseln liegen in der Deutschen Hoheitszone auf dem Festlandshelf. Die Inselgruppe, ich weiß nicht, ob man sie als Archipel bezeichnen kann, besteht heute aus zwei Inseln: Der Hauptinsel Helgoland und der 1711 durch Abspaltung entstandene Düne als Nebeninsel. Die Haupinsel hat eine Fläche von ca. 1 km2, die Düne eine von ca. 0,6 km2, nicht groß und entspechend kompakt sind die Bereiche miteinander verzahnt.
Ich hatte mich vor Jahren bei meinem ersten Besuch mit jemanden unterhalten. Es stellte die These auf, es gibt zwei Gruppen von Menschen, die, welche die Insel lieben und die, die sie hassen. Ich gehöre zur ersten Guppe, brauche keine Dauerbelustigung. Ich bin dort eigentlich nur in der Nebensaison, dann wenn keine Tagestouristen, dafür aber die Tiere des Meeres auf der Insel sind. Es reicht, meine Ruhe zu finden und zu beobachten.
Auf Helgoland muss keine Umsatzsteuer bezahlt werden. Helgoland ist dennoch nicht billig. Alles muss mit dem Schiff herantransportiert werden, alles was nicht mehr gebraucht wird muss mit dem Schiff wieder ans Festland verbracht werden, das kostet.
Bunkerbesichtigung
Zivilschutzbunker (Oberland)
Ich habe in Lauf der Zeit mehrere Bunkerbesichtigungen mitgemacht. Veranstalter dieser Touren ist das Museum Helgoland. Waren häufig in den von mir bevorzugten Arrangements enthalten. Interessanter Gang in die Eingeweide der Insel. Besichtigt wird der Zivilschutzbunker Oberland. Der Eingang selbst ist unscheinbar, sieht eher aus wie der Müllcontainer einer Mietskaserne. Nach der Sicherheitseinweisung für den Fall eines Lichtausfalls geht es in die Katakomben. Über ein Treppenhaus geht es in die Gänge heute begehbaren Teils der Bunkeranlage, dem zivilen Luftschutzbunker.
Was aus dem übrigen Teil der Bunkergänge geworden ist, kann ich nicht sagen. Vieles wird bei der Operation Big Bang vernichtet worden sein.
Lange Gänge, einige wenige Nebenräume, nichts für Klaustrophobiker. Ich trotte gerne hinter der Guppe her, um besser fotografieren zu können. Die Gänge kommen ohne künstliche Belüftung aus, das umliegende Gestein ist ausreichen porös, filtert gleichzeitig aber auch Fremstoffe aus der Luft.
Bei der Enge kommt durchaus ein beklemmendes Gefühl auf, viele Leute eingepfercht, während an der Oberfläche Bomgenstimmung herrscht.
Bunkerstollen (Unterland)
War noch nicht drinnen. Steht beim mir auf der ToDo – Liste.
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