Kurzfassung

Beim Licht handelt es sich um eine elektromagnetische Strahlung, die im wesentlichen vom thermischen Strahler Sonne ausgeht. Dieses Licht setzt sich aus einem, von der Temperatur des Strahlers abhängigen, Spektrums zusammen. Bedeutet, dass sich die Energie auf unterschiedliche Frequenzen verteilt. Die Atmosphäre der Erde lässt einen Teil dieser Strahlung bis zum Boden durch, andere Bestandteile werden absorbiert oder reflektiert. Diese Strahlung wird von Lebewesen zur Orientierung in verwendet und sind damit Bestandteil der (physikalischen) Wahrnehmung ihrer Umwelt. Wahrnehmungsorgan das die physikalischen Reize in Nervenimpulse umsetzt sind die Augen. Beschränke ich mich bei der Betrachtung auf den Menschen, so sind dieses 2.

Eine Eigenschaft von Licht ist es, beim Kontakt mit Oberflächen oder beim Durchgang zu interagieren, es kann

  • reflektiert,
  • gestreut,
  • absorbiert,
  • gebrochen oder
  • polarisiert

ganz oder teilweise werden. Das Licht nimmt dabei Eigenschaften des Stoffes an, mit dem es interagiert.

Für die Wahrnehmung und damit für die Orientierung eines Lebewesens bringt es auf Dauer Vorteile, dieses unterschiedliche Verhalten auszunutzen und zur seinem Vorteil zu verwenden. Vorteil deshalb, weil ein Lebewesen mehr Unterscheidungsmerkmale für die Erkennung seiner Umwelt hat und entsprechend gezielter / besser reagieren kann. Hierzu ist evolutionär ein Mechanismus entstanden, der zur Abschätzung der Verteilung dieses Spektrums elektromagnetischer Strahlung dient, das Farbsehen. Codierungen der Wahrnehmung (Perzepte) zeigen die Verteilung der Strahlung an: Das Farbsehen. Hierzu sind in der Netzhaut des Auges insgesamt vier verschiedene Typen von Rezeptoren vorhanden:

  • Stäbchen
  • Zäpfchen

    Die Rezeptoren sind unterschiedlich empfindlich und reagieren auf Teilbereiche des Spektrums, wobei diese nicht linear empfindlich gegenüber dem Spektrum verlaufen und gegeneinander überlagernd verschoben sind. Jeder dieser Rezeptoren liefert einen Reizzustand (also quantitativ), der über einen Nerv weitergeleitet wird. Jeweils vier unterschiedliche Rezeptoren sind neuronal zu einem Tupel verbunden und dienen dem Lebewesen, in diesem Fall dem Menschen zur Interpretation der Zusammensetzung des Lichts. Es wird also nicht das Spektrum des einfallenden Licht in seine Frequenzbestandteile zerlegt, sondern es wird über eine Abschätzung unterschiedlicher Intensitäten das Spektrum interpretiert.

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