Bildgestaltung

Warum Bilder gestalten?

Warum soll ich als Fotograf aktiv oder passiv auf den Aufbau eines Fotos einfluss nehmen? An einem Bild sind immer mindestens zwei Personen beteiligt: Eine Partei, die es anfertigt und einer weiteren Partei, die es betrachtet. In der digitalen Fotografie sind beide Rollen zunächst in einer Person vereint, aber auch in diesem Fall gilt das zwei Rollenprinzip: Vieles hängt in der Wahrnehmung vom aktuellem Zustand ab. Ist der Eindruck der Aufnahme erst einmal verrauscht, gelten auch beim Fotografen andere Prämissen. Ein Bild ist entsprechend immer eine Art der Kommunikation zwischen dem der es anfertigt und der Person die es betrachtet, wobei die Rolle Anfertiger / Fotograf immer eindeutig ist oder es zumindest sein sollte. Anders sieht es auf der Seite der Betrachter aus. Diese können im Spezialfall dem Fotografen oder der Fotografin bekannt sein, die buckelige Verwandschaft, Bekannte und Freunde, Auftraggeber oder der nervende Artdirector. In der digitalen Fotografie sind es aber häufig dem Fotografen vollständig unbekannte Personen: Werbekunden, Personen in „Soziale Medien“, Besucher von Galerien im Internet.

Zeigen, was das Motiv ist

Die Aufmerksamkeit eines Fremden wecken, ihn abhohlen

Grundlagen der Bildgestaltung

• Eigenschaften des Lichts
• Wahrnehmung (Perzeption)
• Arbeitsweise Kamera
• Abbildung und Perspektive
• Tiefenschärfe
• Monokulare Tiefenwahrnehmung
• Trichromatizität
• Kontraste

Steuerungsebenen

Aktive / passive Bildgestaltung